Blog-Layout

Komplexe Eltern-Kind-Beziehung an Weihnachten: Ein wohlwollender Blick auf dich selbst

Micha Madhava • 19. Dezember 2023

🎄 Komplexe Eltern-Kind-Beziehung an Weihnachten: Ein wohlwollender Blick auf dich selbst


Weihnachten – ein Fest voller Glanz, Freude und Verbundenheit. Doch was, wenn das harmonische Bild nicht zu deiner Realität passt? Für viele Menschen ist Weihnachten eine Zeit, in der die komplexe Eltern-Kind-Beziehung in all ihrer Tiefe sichtbar wird. Alte Wunden brechen auf, toxische Muster treten hervor, und die Sehnsucht nach Harmonie trifft auf die Realität.

In diesem Artikel erfährst du:


🌟 Warum Weihnachten alte Wunden berührt und wie du mit der Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter bewusst umgehen kannst.
🛡️ Wie du dich in einem toxischen Familiensystem schützen und mit Gefühlen wie chronischer Scham umgehen kannst.
🧘 Einfache Atemübungen und Selbstfürsorge-Tipps, um dein Nervensystem zu beruhigen und in deiner Mitte zu bleiben.
🌱 Wie du alte Muster durchbrichst und Weihnachten mit mehr Authentizität und Zuversicht erlebst.
🎄 Inspiration und Reflexion, inklusive eines bekannten Zitats von Ram Dass: „Wenn du denkst, du bist erleuchtet, dann verbringe eine Woche mit deiner Familie.“


Ob du dich nach Frieden sehnst, toxische Familiendynamiken hinter dir lassen willst oder einfach mehr Wohlwollen für dich selbst entwickeln möchtest – dieser Artikel begleitet dich mit traumasensiblen Perspektiven durch die festliche Zeit.



🎅 Wie ich zum Weihnachtsmuffel wurde

Ich kann mich erinnern, als ich acht oder neun Jahre alt war und über Weihnachten Masern hatte. Es war ganz fürchterlich. Trotzdem musste alles wie geplant ablaufen – mit Singen und Gedichtaufsagen, was schon unter normalen Umständen ein Grauen war. Ganz besonders mein Stiefvater hat auf mir herumgehackt, obwohl ich mich so elend fühlte. Mir wurde vermittelt, dass mein Kranksein das Fest ruinierte. Ganz besonders mein Stiefvater hackte auf mir herum, obwohl ich mich so elend fühlte. Später, als mein Stiefvater nicht mehr da war, habe ich versucht, meine Mutter davon zu überzeugen, dass Weihnachten zu feiern doch heuchlerisch ist. Für mich war es nur noch ein Fest des Konsums und hatte nichts mehr mit Liebe oder der Geburt Christi zu tun. Das war meine einzige Möglichkeit, mich diesem Fest zu entziehen und meiner Unfähigkeit, mich abzugrenzen, irgendwie zu begegnen. Gleichzeitig kenne ich auch diese tiefe Sehnsucht nach einem harmonischen Familienfest mit vielen Menschen und gutem Essen – dieses Idealbild durchaus sehr gut. Bis heute bin ich ein Weihnachtsmuffel, weil dieses Fest für mich so tief mit Heuchelei und Übergriff verbunden ist.




🌟 Die Sehnsucht hinter der romantischen Vorstellung von Weihnachten

Es gibt diese Bilder von Weihnachten: Familien, die glücklich um den Baum sitzen, Kinder, die freudig ihre Geschenke auspacken, Paare, die sich liebevoll im Arm halten. Diese Bilder berühren etwas Tiefes in uns – die Sehnsucht danach, gesehen, verstanden und geliebt zu werden.

Doch oft treffen wir auf eine andere Realität. Wir spüren den Druck, dieses Ideal zu erfüllen, und gleichzeitig meldet sich in uns vielleicht ein alter Schmerz. Die Frage „Kannst du dich nicht mal an Weihnachten zusammenreißen?“ zeigt, wie sehr wir versuchen, ein harmonisches Bild aufrechtzuerhalten. Doch was, wenn Authentizität wertvoller ist, als den Ansprüchen anderer zu genügen? Das ist nicht leicht, aber vielleicht gelingen dir kleine Schritte wie zu sagen: „Wenn du das sagst, fühlt es sich nicht gut an.“ Oder statt still zu bleiben, zu erwidern: „Es tut mir weh, wenn du das so formulierst.“ Manchmal bedeutet Authentizität auch einfach, kurz innezuhalten und zu atmen, bevor du antwortest.



👉 Warum Weihnachten alte Wunden berührt

Vielleicht kennst du das auch. Weihnachten steht vor der Tür, und plötzlich wirst du konfrontiert mit der Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter, die sich alles andere als erwachsen anfühlt. Du merkst, dass kindliche, verletzte Anteile das Kommando übernehmen. Das Bindungstrauma, das in frühen Jahren entstanden ist, wird in diesen Momenten spürbar. Die Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe und Anerkennung von den Eltern taucht wieder auf. Ich nenne das gerne „Mama- und Papa-Hunger“ – dieses tiefe Verlangen, von den Eltern genauso gesehen und geliebt zu werden, wie wir es uns wünschen.


„Trauma lebt im Körper – und so findet Heilung durch den Körper statt.“ – Bessel van der Kolk

Vielleicht möchte ich dich hier einladen, dir selbst zu erlauben, diesen Schmerz zu sehen – ohne dich dafür zu verurteilen.



🛡️ Wenn toxische Verhaltensmuster und chronische Scham auftauchen

Gerade in einem toxischen Familiensystem können manipulative oder kontrollierende Verhaltensmuster von Eltern an Weihnachten besonders stark auftreten. Vielleicht spürst du das Bedürfnis, es allen recht zu machen, oder fühlst dich klein und ungenügend. Solche Dynamiken können ein Gefühl von chronischer Scham hervorrufen – die Überzeugung, nicht gut genug zu sein oder etwas falsch gemacht zu haben.

Doch du bist heute nicht mehr das Kind von damals. Du darfst dich schützen, und du hast das Recht, Grenzen zu setzen.


Erinnerung: Selbstschutz ist keine Selbstsucht. Es ist ein Akt der Fürsorge für dich selbst und deine verletzlichen Anteile.



🧘 Anleitung zur Regulation: Dein Nervensystem beruhigen

Wenn du merkst, dass der Stress oder alte Verletzungen hochkommen, können Atemübungen eine einfache und wirkungsvolle Methode sein, um dein Nervensystem zu beruhigen. Sie helfen dir, dich zu zentrieren und im Hier und Jetzt zu bleiben – gerade wenn toxische Dynamiken in der Familie oder das Gefühl von chronischer Scham auftauchen.


Die 4-4-8-Atmung

Atme tief durch die Nase ein (4 Sekunden), halte den Atem (4 Sekunden) und atme langsam durch den Mund aus (8 Sekunden). Wiederhole dies 4-5 Mal. Diese Technik beruhigt dein Nervensystem und hilft dir, dich in herausfordernden Momenten zu regulieren.


2. Der geführte Atem: Eine sanfte Partnerübung

Falls du mit jemandem zusammen bist, der offen für eine gemeinsame Übung ist, kann der Geführte Atem eine Möglichkeit sein, Verbindung zu schaffen und gemeinsam Stress abzubauen:

Den Rhythmus erforschen:

  • Person 1 atmet und begleitet den Atem mit ihren Händen – durch sanftes Heben und Senken.
  • Person 2 spiegelt diese Bewegung mit den eigenen Händen, wie ein Spiegelbild.
  • Diese achtsame Interaktion kann ohne Worte 3-5 Minuten lang durchgeführt werden.
  • Nach der Übung lasst die Hände sinken und tauscht euch aus: Wie hat sich das angefühlt?

Den Rhythmus verändern:

  • Beginnt wie im ersten Schritt, aber wechselt nach einigen Atemzügen die Führung: Person 2 gibt den Rhythmus vor, und Person 1 folgt.
  • Dieser Wechsel stärkt das Vertrauen und das Bewusstsein für Verbindung.

Diese Übung ist besonders hilfreich, wenn du das Gefühl hast, im Familiensystem deine innere Balance verloren zu haben. Sie unterstützt dich dabei, wieder bei dir selbst anzukommen und den Stress zu regulieren.




🌱 Heute hast du die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen

Wenn du dich auf ein Familientreffen vorbereitest, kann es hilfreich sein, mit deinem Partner oder einer vertrauten Person im Vorfeld darüber zu sprechen. Sprecht über eure Befürchtungen und Bedürfnisse. Gerade wenn du dich in einem toxischen Familiensystem befindest, ist es wichtig, eine klare Haltung zu entwickeln, die dir hilft, dich nicht in alten Dynamiken zu verlieren.

Stelle dir bewusst die Frage:

  • Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen?
  • Welche Grenzen möchte ich setzen?
  • Wie kann ich für mich sorgen – vor, während und nach dem Treffen?



💆 Selbstfürsorge vor und nach dem Familientreffen

Ein wichtiger Teil deines Selbstschutzes ist es, dir bewusst Gutes zu tun. Überlege dir Rituale oder Maßnahmen, die dir helfen, dich zu stärken:


Was tut dir vorher gut?

  • Ein entspannendes Bad oder eine Meditation zur Einstimmung.
  • Ein Gespräch mit einem vertrauten Menschen, der dich versteht.


Was tut dir danach gut?

  • Frische Luft und Bewegung – ein Spaziergang hilft, Spannungen loszulassen.
  • Zeit mit Menschen, bei denen du dich sicher und gesehen fühlst.


Indem du dir diese Auszeiten gönnst, stärkst du die Verbindung zu deinem erwachsenen Selbst und kannst das Gefühl von toxischer Scham leichter loslassen.



🌟 Ein wohlwollender Blick auf dich selbst

An Weihnachten können alte Verletzungen und ungesunde Muster in der Eltern-Kind-Beziehung besonders sichtbar werden. Doch du hast heute die Möglichkeit, dir selbst mit Mitgefühl zu begegnen. Du darfst dich daran erinnern, dass es keine Perfektion braucht, um dich selbst zu respektieren.


Vielleicht kannst du dir in schwierigen Momenten sagen:

  • „Ich bin genug, so wie ich bin.“
  • „Ich darf für mich sorgen.“
  • „Es ist okay, meine Bedürfnisse zu spüren und zu respektieren.“



🎄 Erleuchtung und Weihnachten


„Wenn du denkst, du bist erleuchtet, dann verbringe eine Woche mit deiner Familie.“ – Ram Dass

Dieses Zitat bringt treffend auf den Punkt, wie Familienzusammenkünfte – besonders an Weihnachten – alte Muster und ungelöste Konflikte sichtbar machen können. Ram Dass will damit ausdrücken, dass es die höchste Kunst ist, sich auch in familiären Kontexten authentisch und reflektiert zu zeigen, egal wie weit du glaubst, in deinem persönlichen Wachstum schon gekommen zu sein. Die Nähe zu unserer Herkunftsfamilie konfrontiert uns oft mit ungelösten Ängsten, Scham und unterdrückter Wut und gibt uns gleichzeitig die Möglichkeit, mehr über uns selbst und unsere persönlichen Wachstumsfelder zu lernen. Meine Einladung: Bleibe so gut es geht im Beobachter-Modus und spüre bewusst deine inneren Zustände. Sieh es wie eine Meditation, die dir erlaubt, auch schwierige Gefühle mit Ruhe und Akzeptanz wahrzunehmen.



🎉 Ein bisschen Zuversicht für dein Weihnachten

Ich möchte dich daran erinnern, dass man auf dem Weg bereits wunderbare Dinge für sich tun kann. Indem wir uns bewusst mit unserer inneren Kraft verbinden und unsere eigenen Grenzen schützen, können wir eine bessere Wahrnehmung dafür entwickeln, dass das, was gut tut, auch wichtig ist – sowohl im Kontext der Familie als auch in Bezug auf uns selbst.

Ein bisschen Zuversicht mitzunehmen, kann in jedem Fall nur stärken und guttun.

Wir können uns in eine innere Haltung bringen, die es uns ermöglicht, gestärkt und ressourcenorientiert dorthin zu gehen, wo wir vielleicht die Jahre zuvor eher mit Bauchschmerzen und einer ablehnenden Haltung hingegangen sind. In diesem Sinne wünsche ich dir ganz entspannte und nährende Momente mit deiner Familie.

Möge dieses Weihnachten dir Raum für Authentizität, Verbindung und kleine Momente der Ruhe geben.


Frohe Weihnachten!




❓ FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Eltern-Kind-Beziehung an Weihnachten

1. Warum wird die Eltern-Kind-Beziehung an Weihnachten so belastend?

Weihnachten ist oft mit hohen Erwartungen an Harmonie und Perfektion verbunden. Diese idealisierten Bilder können alte Wunden aufbrechen, insbesondere in einer komplexen Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter. Frühe Bindungstraumata oder ungelöste Konflikte werden sichtbar, da die Dynamiken in der Familie oft unbewusst aktiviert werden.


2. Wie kann ich mich vor toxischen Verhaltensmustern schützen?

Selbstschutz beginnt mit Bewusstheit und Vorbereitung:

  • Setze klare Grenzen, z. B. durch die Entscheidung, nicht jedes Thema zu diskutieren.
  • Nutze Atemübungen wie die 4-4-8-Technik, um dich in stressigen Momenten zu beruhigen.
  • Erlaube dir, Pausen einzulegen oder schwierige Situationen zu verlassen. Selbstschutz ist kein Egoismus, sondern Fürsorge für dich selbst.


3. Was ist chronische Scham, und wie kann ich damit umgehen?

Chronische Scham entsteht oft in dysfunktionalen Familiensystemen, wenn du als Kind das Gefühl hattest, nicht gut genug zu sein. Diese Scham kann an Weihnachten durch toxische Kommentare oder alte Rollenbilder verstärkt werden.

Um damit umzugehen:

  • Erkenne die Scham: Benenne das Gefühl bewusst, ohne dich damit zu identifizieren.
  • Selbstmitgefühl üben: Sage dir selbst: „Ich bin genug, so wie ich bin.“
  • Verbinde dich mit deinem erwachsenen Selbst: Nutze Atemübungen oder positive Selbstgespräche, um dich in deiner Kraft zu spüren.


4. Was mache ich, wenn ich von toxischen Eltern verletzt werde?

Wenn dich toxische Verhaltensweisen von Eltern verletzen, kannst du Folgendes tun:

  • Erinnere dich daran, dass du heute nicht mehr das Kind von damals bist.
  • Reagiere authentisch, z. B. indem du sagst: „Das verletzt mich, wenn du so sprichst.“
  • Ziehe dich zurück, wenn die Situation zu eskalieren droht, und nimm dir Zeit, dich zu beruhigen.


5. Wie kann ich Weihnachten trotz familiärer Herausforderungen genießen?

Auch wenn familiäre Dynamiken schwierig sind, kannst du Weihnachten für dich gestalten:

  • Plane Aktivitäten, die dir Freude bereiten, wie einen Spaziergang, Kochen oder eine Meditation.
  • Schaffe kleine Momente der Selbstfürsorge – vor, während und nach dem Familientreffen.
  • Akzeptiere, dass Weihnachten nicht perfekt sein muss. Erlaube dir Authentizität statt Perfektion.



Falls du weitere Fragen hast, lade ich dich ein, diese selbst zu reflektieren: Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen? Welche Schritte kann ich gehen, um für mich zu sorgen?


Frohe Weihnachten – möge es eine Zeit der Verbindung zu dir selbst sein!

von Micha Madhava 27. November 2024
Erwartungen können in Beziehungen zu Konflikten und Missverständnissen führen. Erfahre, wie du unbewusste Muster erkennst und transformierst, um echte Nähe und authentische Verbindung zu schaffen.
Menschlichkeit 2.0: Der Schlüssel zur emotional intelligenten KI
von Micha Madhava 26. Mai 2024
Entdecke, wie das Wissen über Traumata den Schlüssel zur Entwicklung einer emotional intelligenten KI liefern könnte. Dieser faszinierende Artikel erkundet das Konzept der "Menschlichkeit 2.0" und beleuchtet, wie die Integration von Erkenntnissen aus der Traumaforschung eine neue Ära der Mensch-Maschine-Interaktion einläuten könnte. Erfahre, warum emotionale Intelligenz und Empathie entscheidende Faktoren für die Zukunft der KI sind und wie wir von den tiefsten Einsichten der Psychologie profitieren können, um KI-Systeme zu entwickeln, die unsere menschlichen Bedürfnisse und Werte widerspiegeln. Tauche ein in die faszinierende Schnittstelle von Technologie und Psychologie, von Vergangenheit und Zukunft, von Verletzlichkeit und Innovation. Dabei eröffnen sich neue Perspektiven auf die Möglichkeiten und Herausforderungen einer KI mit Gefühl. Begleite uns auf eine Reise an die Grenzen des Machbaren und Denkbaren, wo unsere tiefsten Verletzungen zum Schlüssel für unsere höchste Entfaltung werden - als Individu
von Micha Madhava 25. Mai 2024
In diesem tiefgründigen Artikel erkunden wir, wie unsere frühesten Bindungserfahrungen unser späteres Beziehungsverhalten prägen. Aus einer traumasensiblen Perspektive betrachten wir die Grundlagen der Bindungstheorie und die Auswirkungen unterschiedlicher Bindungsmuster auf unsere emotionale Reife und Beziehungskompetenz. Wir erfahren, wie wir alte Verletzungen heilen und zu mehr Selbstmitgefühl und emotionaler Intimität finden können. Der Artikel lädt dazu ein, die eigene Bindungsgeschichte zu reflektieren und sich auf den Weg zu persönlichem Wachstum und erfüllenderen Beziehungen zu machen. Mit Achtsamkeit, Verletzlichkeit und gegenseitiger Unterstützung können wir eine Kultur der Bindungssicherheit und des authentischen Miteinanders schaffen. Dieser Text ist ein wertvoller Begleiter für alle, die ihre zwischenmenschlichen Beziehungen tiefgreifend verstehen und gestalten möchten. Er inspiriert dazu, Beziehungen als einen lebenslangen Prozess des Lernens, der Verbundenheit und der gemeinsamen Entwicklung z
von Micha Madhava 18. Mai 2024
"Good Inside" von Dr. Becky Kennedy hat mich tief inspiriert. Ihre Erkenntnisse über mitfühlendes Verständnis und emotionale Sicherheit sind ein Kompass für tiefere, heilsamere Beziehungen - zu unseren Kindern, Partnern und zu uns selbst. Ein Herzensbuch mit kraftvollen Impulsen für ein bewussteres Miteinander.
von Micha Madhava 1. Mai 2024
Alain de Bottons "Status Anxiety" zeigt, wie tief unsere Angst, nicht gut genug zu sein, in einem kollektiven Trauma wurzelt - und wie wir uns davon befreien können. Indem wir lernen, liebevoller mit uns und anderen umzugehen, heilen wir nicht nur uns selbst, sondern legen den Grundstein für ein neues, wertschätzendes Miteinander. Ein inspirierendes Buch, das uns ermutigt, den gesellschaftlichen Anpassungsdruck hinter uns zu lassen und mutig unsere eigene Wahrheit zu leben. Mit Philosophie, Kunst und der unkonventionellen Weisheit der Bohème als Wegweiser zu einem authentischeren, freieren Leben.
von Micha Madhava 22. April 2024
In diesem Artikel untersuche ich das weitverbreitete Zitat "Jeder menschliche Gedanke, Wort oder Tat geschieht entweder aus Angst oder aus Liebe. Du hast die freie Wahl, was du davon auswählst." Dabei hinterfrage ich kritisch, ob wir wirklich jederzeit diese Wahlfreiheit haben oder ob diese Sichtweise wichtige Aspekte unserer menschlichen Realität ausblendet. Anhand persönlicher Erfahrungen und unter Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Bereichen wie Neurowissenschaft, Traumaforschung und Psychologie zeige ich auf, wie stark unsere Fähigkeit zur freien Entscheidung und Liebesfähigkeit von der Regulationsfähigkeit unseres Nervensystems abhängt. Insbesondere das Konzept des "Stress-Toleranz-Fensters" erweist sich als entscheidend für unseren Handlungs- und Beziehungsspielraum. Doch der Text ist mehr als eine bloße Analyse. Er ist auch eine Einladung, uns selbst in unserer ganzen menschlichen Verletzlichkeit und Widersprüchlichkeit anzunehmen und Freiheit und Liebe.
von Micha Madhava 15. April 2024
Erfahre, wie du geliebten Menschen wirklich hilfreich beistehen kannst. Entdecke die Kraft der Präsenz und des Mitgefühls, um sie in schwierigen Zeiten zu unterstützen, ohne zu reparieren oder zu heilen. Lerne, einfach bei ihnen zu sein, zuzuhören und Raum für ihre Verletzlichkeit zu schaffen. Sei eine Quelle der Verbundenheit und erlaube es ihnen, sich hinzugeben und so zu sein, wie sie sind. Werde zu einem sicheren Hafen für ihre Gefühle und Bedürfnisse.
von Micha Madhava 7. April 2024
Vorsicht vor sprachlichen Stolperfallen in der Trauma-Szene! Dieser Artikel deckt auf, wie selbsternannte "Experten" durch unbedachte Formulierungen und beschämende Aussagen Wunden aufreißen können. Erfahre, warum eine achtsame Wortwahl so wichtig ist - und was wir alle tun können, um Traumata einfühlsamer zu begegnen.
von Micha Madhava 6. April 2024
Entdecke, wie du das Leben im gegenwärtigen Moment lebst, indem du die Illusion von Gegensätzen aufgibst. Dieser tiefgründige Ansatz fordert dich auf, jede Erfahrung ohne Urteil oder Widerstand zu umarmen, um wahren Frieden und Freiheit zu finden. Lerne, wie die Akzeptanz der Realität, so wie sie ist, und die Verbindung mit deinem Körper und deinen Sinnen dir helfen können, die Dualität zu überwinden und dich vollständig in die Fülle des Daseins einzutauchen. #LebeImMoment #SeiGegenwärtig #Akzeptiere #FreiheitOhneGegensätze #FindeDeineFreiheit #FindeFrieden #KörperGeistVerbindung #ErgibDichDemJetzt #EntdeckeAkzeptanz #ÜberwindeDualität #SpüreUniverselleLiebe #GrenzenlosMöglich #TaucheEinInsDasein #Lebensrhythmus #verletzlichkeit #trauma #Madahva
von Micha Madhava 1. April 2024
Dieser Blogartikel befasst sich mit der Komplexität und Bedeutung von Trauer. Es wird erläutert, wie Trauer entsteht, welche Funktion sie erfüllt und wie sie uns auf tiefgreifende Weise mit unserem Menschsein verbindet. Der Artikel betont die Einzigartigkeit jedes Trauerprozesses und ermutigt dazu, sich die nötige Zeit zu nehmen, um den Verlust zu verarbeiten und zu integrieren. Hashtags: #Trauer #Verlust #Verbundenheit #Selbstheilung #EmotionaleIntelligenz #Bindung #Loslassen #Akzeptanz #PersönlichesWachstum #Heilung #Transformation #Trost #Mitgefühl #Menschlichkeit #Selbstfürsorge
von Micha Madhava 1. April 2024
In diesem Blogartikel geht es um die Wichtigkeit, eine Verbindung zu unserem inneren Erfahrungsraum aufzubauen. Es wird erklärt, wie ein Mangel an Verständnis und Akzeptanz für unsere Gefühle zu Leiden und Frustration führen kann. Der Artikel ermutigt dazu, einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu entwickeln, um tiefere Verbindungen zu anderen aufzubauen und Heilung zu erfahren. #InneresErleben #Selbstakzeptanz #Selbstmitgefühl #EmotionaleIntelligenz #Achtsamkeit #Präsenz #Verletzlichkeit #Verbundenheit #Partnerschaft #Heilung #PersönlichesWachstum #Selbstreflexion #Selbstfürsorge #InnereFrieden #Wohlbefinden
von Micha Madhava 31. März 2024
In diesem Blog-Artikel geht es um den sogenannten "Inneren Kritiker" und wie ich mit ihm umgehen kann. Ich erkläre, dass der Innere Kritiker ein normaler Anteil unserer Persönlichkeit ist, der eine wichtige soziale Funktion hat. Allerdings kann er in toxischen Familiensystemen zu einer destruktiven Kraft werden, die verletzliche Anteile in uns niedermacht. Ich plädiere dafür, den Fokus vom Inneren Kritiker weg auf die dahinterliegenden verletzten Anteile zu richten. Nur durch mitfühlendes Zuhören und liebevolle Zuwendung zu diesen Anteilen können Heilung und Transformation stattfinden. Der Weg ist dabei, sich der eigenen Verletzlichkeit zuzuwenden und einen sicheren Raum für die schmerzlichen Emotionen wie Wut, Trauer und Ohnmacht zu schaffen - am besten in einem professionellen therapeutischen Setting.
von Micha Madhava 30. März 2024
In diesem Blog-Beitrag teile ich aus eigener Erfahrung, warum es auf dem Heilungsweg von Traumata oft erstmal schlimmer wird, bevor es besser werden kann. Ich erkläre die drei Hauptgründe: Neue Erkenntnisse bringen zunächst einen Druck mit sich, sofort umsetzen zu wollen. Das Verständnis öffnet den Raum für tiefer liegende verletzliche Anteile und die wachsende innere Kapazität erfordert Disziplin. Ich gebe hilfreiche Tipps, wie man achtsam mit diesen herausfordernden Phasen umgehen kann: Selbstmitgefühl, Fokus auf Ressourcen, Selbstfürsorge durch Grenzen setzen, Pausen machen und sich Unterstützung holen. Zentral ist auch, die eigenen Fortschritte zu feiern. Mit meiner Offenheit möchte ich anderen Betroffenen Klarheit, Motivation und Kraft für ihren Heilungsweg schenken.
 Jesus als Leitstern der Verletzlichkeit!
von Micha Madhava 29. März 2024
Was können wir über Trauma lernen, wenn wir die Passionsgeschichte und hinterfragen alte Denkmuster neu beleuchten? Dabei geht es um die befreiende Botschaft der bedingungslosen Liebe, um ungeheilte Traumata und eine Einladung, aus festgefahrenen Verhaltensweisen aufzustehen. Ein Plädoyer für ein Ostern der Lebendigkeit, Auferstehungskraft und inneren Freiheit. Jesus als Leitstern der Verletzlichkeit!
Erkenne die Konditionierungen, die dich von deiner wahren Natur trennen.
von Micha Madhava 24. März 2024
Selbstliebe und Authentizität Entdecke, warum wahre Selbstliebe Verletzlichkeit und Mitgefühl erfordert. Lerne, wie du dich von den Fesseln der Vergangenheit befreien und deine Selbstheilungskräfte aktivieren kannst. Finde den Mut, dich deinen Schatten zu stellen und dein authentisches Selbst zu umarmen.
von Micha Madhava 21. Dezember 2023
Entdecke, wie die "gute Intention" häufig unsere Beziehungen untergräbt und uns beschämt. In unserem täglichen Leben begegnen wir oft Menschen, die ihr Handeln mit guten Absichten rechtfertigen. Doch so gut gemeint diese Worte auch sein mögen, oft verbirgt sich dahinter eine Dynamik, die unserer Authentizität und Verletzlichkeit zuwiderläuft.
Trauma und Bindung
von Micha Madhava 12. Dezember 2023
Erkunde in diesem Artikel die tiefgreifenden Themen von Trauma, Beziehung und Selbsterkundung. Tauche ein in deinen eigenen Prozess der Heilung und Transformation, während du die Bedeutung deiner inneren Verbindung, des Trauerns und der Integration von Bindungstraumata entdeckst. Erfahre mehr über die Herausforderungen der Navigation im Unbekannten und die Rolle von Gemeinschaft und Unterstützung auf deinem Weg zu spirituellem Wachstum. Entdecke die Kraft der Selbstakzeptanz und die Möglichkeiten deiner eigenen Entwicklung. #Trauma #Beziehung #Selbsterkundung #Heilung #Transformation
von Micha Madhava 12. Oktober 2023
Warum Gehorsamkeit keine Tugend ist - Die Macht der Beschämung In meinem heutigen Beitrag möchte ich ein Thema ansprechen, das mir persönlich am Herzen liegt und das eng mit meinen Überzeugungen in Bezug auf Verletzlichkeit, Mitgefühl und authentische Verbindung verbunden ist. Es geht um die oft vorschnelle Verurteilung von Gehorsam als Schwäche und die Macht der Beschämung, die damit einhergeht. Mein Name ist Madhava, und ich möchte Ihnen näher bringen, warum Gehorsamkeit keine Schwäche ist, sondern ein komplexes Verhalten, das tiefe Wurzeln in unseren Erfahrungen und Überlebensstrategien hat.
von Micha Madhava 19. Juni 2023
Erfahre, wie Verletzlichkeit, Authentizität und Verbundenheit unsere Beziehungen und unser Leben transformieren. Zugehörigkeit ist ein grundlegendes psychologisches Bedürfnis, das unser ganzes Leben lang relevant bleibt. Von den verwundbaren Phasen der Kindheit bis zur Zerbrechlichkeit des Alters prägt unser Verlangen nach Verbindung und Akzeptanz unser Wohlbefinden und unser Selbstverständnis. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie Zugehörigkeit unser Leben beeinflusst und wie der magische Kreislauf aus Verletzlichkeit, Authentizität und Zugehörigkeit unsere Beziehungen und die Verfolgung unseres Potenzials transformieren kann.
Der Unterschied zwischen Bindung und Liebe: Klärung und Einsichten
von Micha Madhava 3. Juni 2023
In diesem Artikel geht es um die spannende Reise von der Bindung zur Liebe - und was unsere frühen Prägungen und unser Nervensystem damit zu tun haben. Mit Einsichten aus Psychologie und Spiritualität erkunden wir, wie wir alte Wunden heilen und zu mehr Wahrhaftigkeit und Verbundenheit in Beziehungen finden können. Ein ermutigendes Plädoyer für den Mut zur Verletzlichkeit und eine Liebe auf Augenhöhe.
von Micha Madhava 21. Dezember 2022
Entdecke die Bedeutung von Leere und Fülle im Leben und wie du sie in Einklang bringen kannst. Erfahre, warum die Akzeptanz beider Aspekte entscheidend für inneres Wachstum und Erfüllung ist. Lass dich von unserem inspirierenden Artikel inspirieren und teile deine Gedanken mit uns. Bewerte uns auf Google und hilf anderen Lesern, diesen Artikel zu entdecken. Wir freuen uns auf dein Feedback!
von Micha Madhava 21. November 2022
Toxische Scham und der Status Quo: Wie unsere Prägungen uns einengen und was wir tun können, um uns zu befreien und zu heilen. Ein ermutigendes Plädoyer für Authentizität, Selbstmitgefühl und den Mut, sich von erdrückenden Erwartungen zu lösen. Mit Einsichten von Krishnananda Trobe, Bessel van der Kolk, Gabor Maté und Verena Kast. Eine Einladung, die Rebellion der Herzen zu wagen und gemeinsam eine Welt zu erschaffen, die auf Mitgefühl und Verbundenheit beruht.
Share by: