Ostern und die Kraft der Authentizität: Eine traumasensible Perspektive

Micha Madhava • 20. April 2025

Eine persönliche Einladung, deine Wahrheit lebendig werden zu lassen


Ostern – ein Fest, das wir mit Transformation, Tod und Auferstehung verbinden. Doch was bedeutet das jenseits religiöser Traditionen? In diesem Text lade ich dich ein, die Ostergeschichte aus einer traumasensiblen Perspektive zu betrachten – nicht als fertige Wahrheit, sondern als Symbol für einen inneren Prozess, den viele von uns tief kennen: den Schmerz der Trennung von uns selbst und den Mut, wieder zu unserer Essenz zurückzukehren.


Du wirst Impulse finden über Authentizität, Mut, bedingungslose Liebe – und darüber, wie viel Kraft darin liegt, die eigene Wahrheit zu verkörpern. Ich teile Gedanken über die Figuren Jesus und Judas als Spiegel für unser inneres Erleben, spreche über soziale Konditionierung, Bindung und die tiefe Sehnsucht nach einem Leben, das sich echt anfühlt.


Wenn du dich danach sehnst, tiefer mit dir in Verbindung zu treten und Ostern als Einladung zur Rückverbindung zu begreifen, dann ist dieser Text für dich geschrieben.


Ostern als Tradition immer wieder neu beleuchten


Seit einigen Jahren ist es für mich eine schöne Tradition geworden, Ostern auf meine ganz persönliche Weise zu betrachten. Ich sehe es als eine Gelegenheit, tiefere, vielleicht auch ungewöhnliche Perspektiven auf diese alte Geschichte einzuladen – Perspektiven, die nicht unbedingt den klassischen religiösen Deutungen entsprechen, sondern eher eine Einladung zur persönlichen Reflexion darstellen. Große Lehrer erzählen keine fertigen Wahrheiten – sie erzählen Geschichten. Geschichten, die uns immer wieder einladen, sie neu zu deuten. Und manchmal sind es nicht einmal ihre eigenen Geschichten, sondern Erzählungen über sie, die über Jahrhunderte weitergetragen wurden, weil sie etwas in uns berühren. Etwas, das uns erinnert.


Ostern steht traditionell für Tod, Transformation und Auferstehung. Für mich sind das alles Prozesse, die uns tief erschüttern können – die aber auch Heilung und Rückverbindung ermöglichen. Vielleicht hast du das auch schon gespürt: Der Kern hinter allem Leid ist oftmals derselbe – die Trennung von uns selbst.


Und das ist kein persönliches Versagen, sondern ein Ausdruck von Prägung. Eine Konditionierung, die fast alle von uns erfahren haben – eine Anpassung, die wir gelernt haben, um geliebt und akzeptiert zu werden. Doch sie kostet uns etwas sehr Wertvolles: den Kontakt zu unserem authentischen Wesen.


Diese Trennung – von unserer inneren Wahrheit, unserer Lebendigkeit, unserem Ausdruck – tut weh oder macht taub. Und oft bringt uns genau dieser Schmerz – oder die Abwesenheit unserer Lebendigkeit – irgendwann auf die Suche. Nach Verbindung. Nach Sinn. Nach einem Leben, das sich wirklich echt anfühlt. Und vielleicht ist es genau dieser Impuls, der in der Tiefe das ist, was wir unter „Auferstehung“ verstehen könnten: die Rückkehr zu uns selbst.


Was mich in diesem Jahr besonders bewegt, ist der gesellschaftliche Wandel, den wir gerade erleben. Es entsteht ein Klima, in dem das Aussprechen von Zweifeln, das Aufzeigen von Widersprüchen oder auch nur das stille Hinterfragen eines dominanten Narrativs nicht nur sozial sanktioniert wird – durch Ausgrenzung, Diffamierung oder moralische Abwertung – sondern zunehmend auch strukturell kontrolliert und rechtlich verfolgt werden soll. Es gibt immer mehr Bestrebungen, die Deutungshoheit über „wahr“ und „falsch“ nicht als offenen Diskurs zu gestalten, sondern als etwas, das durchgesetzt, reguliert und geschützt werden muss.


Genau deshalb erscheint es mir umso dringlicher, einen Aspekt dieser jahrhundertealten Ostergeschichte noch einmal neu zu beleuchten – einen Aspekt, von dem ich glaube, dass er bisher zu wenig gewürdigt wurde.


Jesus – Symbol für bedingungslose Authentizität


Ich selbst betrachte Jesus nicht als religiöse Figur, sondern als einen der größten Lehrer der Liebe, der jemals gewirkt hat. Einen Menschen, der auf tief berührende Weise vorgelebt hat, was es bedeutet, sich bedingungslos der eigenen inneren Wahrheit zu verpflichten – und wie viel Mut das kosten kann. Mut, der nicht aus Kampf oder Trotz kommt, sondern aus einer tiefen Liebe zur Wahrheit, zur Aufrichtigkeit, zur Essenz – und aus einem unerschütterlichen Vertrauen ins Leben selbst.


Aus meiner traumasensiblen Perspektive symbolisiert die Geschichte der Kreuzigung sehr deutlich, was viele von uns subtil erleben mussten. Sie steht im Außen für etwas Extremes – eine öffentliche Hinrichtung, begleitet von der maximal möglichen Demütigung, die man einem Menschen damals zufügen konnte. Und genau darin spiegelt sie auf drastische Weise das, was im Inneren vieler Menschen über Jahre hinweg auf stille, kaum sichtbare Weise geschieht: die Zurückweisung, das Nicht-gesehen-werden, das subtile Ausgegrenztsein, wenn wir beginnen, unsere Wahrheit zu leben. Kein plötzlicher Tod – sondern ein schleichender. Ein inneres Verlöschen dessen, was uns lebendig macht.


Wir geben unseren authentischen Ausdruck auf, um dazuzugehören. Wir passen uns an, um akzeptiert und geliebt zu werden. Denn Bindung ist für uns Menschen überlebenswichtig – wie die Luft zum Atmen. Aus sozial-evolutionärer Sicht war der Ausschluss aus der Gemeinschaft über Jahrtausende gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Diese tiefe Prägung wirkt bis heute in uns nach. Auch wenn wir heute kaum noch physisch gefährdet sind, erleben wir soziale Ausgrenzung oft als eine subtile, aber sehr reale Form innerer Todesangst.


Und genau deshalb ist es keine freie Entscheidung, ob wir uns anpassen oder nicht. Es ist ein Schutzmechanismus, tief verwurzelt in unserem Nervensystem – ein evolutionäres Programm, das darauf ausgerichtet ist, Zugehörigkeit zu sichern. Diese Angst ist nicht eingebildet, sondern tief in unser Nervensystem eingeschrieben. Das erklärt, warum der Preis für unsere Authentizität sich manchmal so hoch anfühlt.


Wenn wir jedoch in einer Umgebung aufwachsen, die weniger ideal, vielleicht sogar dysfunktional ist, entsteht daraus eine tiefe Tragik: Unsere innere Wahrheit müssen wir aufgeben, sobald diese Wahrheit die notwendige Bindung gefährdet. Dies ist keine persönliche Schwäche, sondern Teil unserer kollektiven, menschlichen Erfahrung.


Mich beschäftigt seit langer Zeit ein Satz, der diese Dynamik für mich auf den Punkt bringt:


„Zutiefst manipulierte Menschen verteidigen oft diejenigen, die sie manipuliert haben, und halten schließlich sogar die Wahrheit – besonders die Wahrheit über sich selbst – für eine Lüge.“


Ich bin überzeugt, dass dieser Satz nicht nur beschreibt, was viele von uns erlebt haben, sondern auch, warum es uns so schwerfällt, uns wieder mit unserer inneren Wahrheit zu verbinden – weil wir oft gar nicht mehr wissen, wie sie klingt. Weil wir es nie wirklich lernen durften, ihr zu vertrauen. Die wenigsten von uns hatten das Glück, in einem Umfeld aufzuwachsen, das uns beigebracht hätte, wie wir unsere innere Wahrheit schützen – besonders dann, wenn sie im Außen auf Widerstand trifft. Ebenso selten wurde uns vermittelt, wie wertvoll und schützenswert dieser innere Ausdruck ist. Kaum jemand hat uns darauf vorbereitet, dass unsere Authentizität auf Ablehnung, Skepsis oder Gegenwehr stoßen könnte – obwohl sie genau das ist, was unser Leben lebendig und wahr macht.


Judas – eine Symbolfigur für unsere innersten Kämpfe


Aus meiner trauma-informierten Sichtweise heraus erscheint mir Judas nicht als Verräter im moralischen Sinn, sondern vielmehr als Symbolfigur für etwas zutiefst Menschliches: den inneren Kampf zwischen Wahrheit und Zugehörigkeit. Judas steht für den Anteil in uns, der aus Angst vor Ausgrenzung und dem Verlust von Bindung gegen das handelt, was wir in unserem Innersten als richtig empfinden. Und gleichzeitig ist er Projektionsfläche für genau jene Angst, die wir nicht fühlen wollen – die wir stattdessen verurteilen, mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger.


Diese tiefe Angst entzieht sich unserem rationalen Verständnis, weil sie auf der elementaren Ebene unserer Zugehörigkeit agiert. Deshalb ist Judas – in meinem Verständnis – eine missverstandene und oft zu einseitig betrachtete Figur. Ich stelle mir vor, dass Jesus dies genau gesehen hat. Dass er die innere Zerrissenheit in Judas erkannt hat – nicht mit Urteil, sondern mit einem tiefen, mitfühlenden Verständnis. Aus seiner Haltung bedingungsloser Liebe heraus konnte er dieser Angst mit Wohlwollen begegnen – weil er wusste: Es braucht mehr als Absicht, um wahrhaftig zu leben. Es braucht innere Reife, Sicherheit, Begleitung – und vor allem: Liebe, die uns nicht verlässt, wenn wir noch nicht fähig sind, zu ihr zu stehen.


Diese bedingungslose Liebe sieht auch, wo jemand in seinem persönlichen Prozess steht. Sie verurteilt nicht, wenn jemand einem Ideal (noch) nicht entsprechen kann. Auch dafür steht Judas als Symbolfigur – als kollektive Projektionsfläche für unsere Schwierigkeit, zu akzeptieren, dass nicht jeder in jedem Moment die innere Stärke aufbringen kann, sich seiner Angst zu stellen und sie in Liebe zu integrieren.


Jesu Wut und unsere gemeinsame Verletzung


So, wie ich die Ostergeschichte lese, empfinde ich, dass Jesus durchaus Wut empfand – eine Wut über den tiefen Verrat an unserer Unschuld. Eine Wut, die nicht gegen Menschen gerichtet war, sondern gegen Systeme und Haltungen, die den lebendigen Ausdruck des Göttlichen – unsere Essenz – klein machen, unterdrücken, pervertieren. Diese Wut zeigt sich besonders in seiner Konfrontation mit den Pharisäern, die damals vorgaben, im Namen Gottes zu sprechen, und doch nur alte Machtstrukturen aufrechterhielten.


Das Wort „Pharisäer“ war ursprünglich kein Schimpfwort. Doch durch Jesu klare Haltung wurde es sinnbildlich für Doppelmoral – für das, was wir heute mit dem Spruch „Wasser predigen und Wein trinken“ benennen. Ich sehe in dieser Wut keinen Zorn, sondern eine Klarheit. Eine leidenschaftliche Liebe zur Wahrheit. Eine Energie, die sagt: Es reicht. Lasst uns aufhören, uns selbst und andere zu verraten. Diese Wut sagte auch: Gebt den Menschen nicht länger vor, wie sie über Gott zu denken oder wie sie richtig zu beten haben. Sondern schenkt ihnen die Freiheit, ihre Beziehung zum Höchsten selbst gestalten zu dürfen – ohne Regeln, ohne Dogmen, ohne Angst. Denn dieser Raum ist heilig. Kein Ort, über den man feilschen oder Macht ausüben kann. 


Auf-Richtigkeit als wirkliche Auferstehung


Vielleicht bedeutet Auferstehung nicht in erster Linie etwas Physisches, sondern vielmehr die innere Auf-Richtung unserer Wahrheit. Jedes Mal, wenn wir bereit sind, alte Überzeugungen, Schamkonstrukte und übernommene Narrative sterben zu lassen, geschieht eine kleine Auferstehung. Dann beginnt unsere innere Wahrheit wieder zu atmen. Dann wächst etwas in uns, das schon lange darauf wartet, endlich leben zu dürfen.


Diese innere Auferstehung ist für mich gelebte Transformation – getragen von der Kraft der Liebe. Einer Liebe, die in der Lage ist, alle inneren und äußeren Realitäten zu halten, ohne sie an Bedingungen oder Erwartungen zu knüpfen. Einer Liebe, die nicht fordert, sondern trägt. Und sie braucht Mitgefühl – für das, was in uns noch nicht reif ist, für das, was sich erst langsam zeigen kann. Ohne Mitgefühl kann auch die wahrhaftigste Liebe nicht wirklich landen.


„Wenn ihr das, was in euch ist, hervorbringt, wird das, was ihr habt, euch retten. Wenn ihr das, was in euch ist, nicht hervorbringt, wird das, was ihr nicht in euch habt, euch töten.“

(Thomasevangelium)


Dieses Zitat berührt mich tief. Es erinnert mich daran, dass unsere innere Wahrheit nicht nur ein schöner Gedanke ist, sondern etwas Existenzielles. Etwas, das in uns gelebt werden möchte – oder uns nach und nach entzieht, wenn wir es zu lange ignorieren. Und es zeigt auch: Diese Weisheit ist nicht neu. Sie zieht sich durch alle wesentlichen spirituellen Lehren. Die Tatsache, wie schwer sie uns heute oft fällt, darf uns zeigen, wie groß diese Aufgabe ist – und wie viel Mitgefühl es braucht, um ihr mit offenen Armen zu begegnen.


Eine Einladung zum Innehalten


Vielleicht magst du in diesen Tagen deinen Blick einmal nicht nur darauf richten, *wo du dich noch verleugnest* – sondern auch auf die Orte, an denen deine Authentizität bereits leuchtet. Denn genau dort zeigt sich auch, dass der Mut, bei sich zu bleiben, bereits Früchte trägt. Diese leuchtenden Momente erinnern uns daran, dass Authentizität nicht nur möglich ist – sondern bereits geschieht. Und sie macht spürbar, wie sehr sie getragen ist von Liebe, Mitgefühl und innerer Reife.


- Wo bist du in letzter Zeit ganz bei dir gewesen?

- Wo hast du gesprochen, gehandelt, entschieden aus deiner tiefsten inneren Haltung heraus – nicht angepasst, nicht vorsichtig, sondern wahr?

- Und was ist daraus entstanden? In dir – oder bei anderen?


Vielleicht darfst du an genau diesen Stellen noch einmal bewusst hinschauen – mit sanftem Stolz, mit Dankbarkeit. Und vielleicht nimmst du wahr, wie viel Kraft und Licht von diesem authentischen Ausdruck ausgehen kann.


Und vielleicht – ganz ohne Druck – gibt es auch einen Bereich in deinem Leben, in dem du spürst: *Hier könnte ich noch ein Stück mehr bei mir bleiben. Noch ein Stück mehr wagen, mich zu zeigen, wie ich bin.*


Dabei denke ich auch an die sanften, klaren Worte von Rumi:


„Zeige dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst.“


Vielleicht ist genau das die Einladung dieses Osterfestes: dich zu erinnern, dass dein authentischer Ausdruck nicht nur erlaubt ist – sondern heilig.


Zum Schluss


Ich wünsche dir, dass dich diese Worte ein Stück begleiten dürfen – wie ein sanfter Impuls, der dich an deine eigene Wahrheit erinnert. Mögen sie dich darin bestärken, deiner Wahrheit mehr Raum zu geben – nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Liebe. Aus dieser Liebe, die dich nicht verändern will, sondern dich erinnert. An das, was du bist. An das, was in dir lebt. Und an das, was vielleicht gerade jetzt neu aufstehen möchte. Und eben auch aus Mitgefühl – Mitgefühl darüber, dass wir genau wissen, was es uns kostet, wenn wir unsere Integrität aufs Neue missachten.


Was mich in diesem Jahr besonders berührt, ist die Strahlkraft der Authentizität – jener inneren Aufrichtigkeit, die leuchtet, auch wenn der Weg dorthin nicht einfach ist. Ich spüre immer deutlicher: Viele der großen Ideale, die wir mit Jesus verbinden – wie „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ oder „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ – können erst dann ihre wahre Tiefe entfalten, wenn sie aus einem inneren Raum kommen, der authentisch ist. Ein Raum, der nicht nur versteht, sondern verkörpert. Denn erst wenn wir in unserem eigenen Wesen verankert sind, können diese Ideale lebendig werden – durch uns, durch unser Handeln, unsere Worte, unsere Haltung. Der Weg dorthin führt über den Mut, uns wahrhaftig zu zeigen – und über das Mitgefühl mit all den inneren Anteilen, die diesen Mut erst noch lernen dürfen.


Und damit meine ich nicht eine Leistung, kein perfektes Ideal. Sondern einen inneren Raum, der emotional reif, reguliert und verbunden ist. Erst dann, wenn wir mit unserer inneren Wahrheit in Berührung sind, beginnt sich ein echtes Verständnis für andere zu entfalten. Dann sind Vergebung, Liebe, Mitgefühl keine Anstrengung, sondern ein natürlicher Ausdruck unseres Wesens.


Aber das braucht Zeit. Und es braucht Trauerarbeit – über den Schmerz der Trennung von uns selbst. Es braucht die Erlaubnis, zu fühlen, was lange keinen Platz hatte. Und es braucht Menschen, die uns begleiten, während wir uns wieder mit uns selbst verbinden. 


Lass uns also – inmitten all dessen, was gerade ist – einen Moment innehalten und uns von der Strahlkraft dieses authentischen Ausdrucks berühren lassen. Vielleicht erinnert sie uns daran, dass darin ein Licht liegt, das nie verlöscht – selbst wenn es bedroht oder abgewertet wird. Denn was aus der Tiefe kommt, trägt etwas Unvergängliches in sich.



Von ganzem Herzen frohe Ostern,


Micha Madhava


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